Erbgut
Vor 1914 war Ypern eine wohlhabende Provinzstadt mit einer ruhmreichen Vergangenheit. Dank ihrer Reitschule und Infanteriekaserne war es eine Garnisonsstadt. Der Anwesenheit der vielen Offiziere ist es zu verdanken, dass eine nicht zu unterschätzende Anzahl der Einwohner von Ypern ein komfortables und selbst ziemlich mondänes Leben führen konnte.
Der Rest der Einwohner lebte von der Produktion von Bast, Spitze, Baumwolle und Seife. Die Stadt konnte stets ihre alte Struktur erhalten, wodurch Ypern heute - nach dem großen Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg - noch stets einen mittelalterlichen Charme versprüht.
Viele Bauwerke stammen aus dieser Glanzzeit, wobei die Tuchhalle am anziehendsten war. Auch andere Gebäude am Grote Markt verweisen auf diese Glanzzeit.
Ypern verfügt auch über viele schöne Kirchen, deren verschiedene Türme die Skyline der Stadt auch heute noch charakterisieren.
Die Innenstadt von Ypern ist ein äußerst geselliger Ort, um umherzuschlendern und die weniger bekannten historischen Schmuckstücke zu entdecken.